Die Streuobstwiese
Der Name Streuobstwiese rĂŒhrt daher, dass die hochstĂ€mmigen BĂ€ume zumeist nicht wie
bei einer Plantage in einer Reihe stehen, sondern verstreut auf einer Wiese. FrĂŒher in eine
Reihe gepflanzte BĂ€ume und das Absterben und nicht Nachpflanzen von neuen BĂ€ume
verstÀrken dieses Erscheinungsbild.
Weiterhin kennzeichnend fĂŒr eine Streuobstwiese ist eine Doppelnutzung. Zum einen die
Nutzung der HochstÀmme als Obstlieferant und zum anderen die Nutzung als WiesenflÀche
fĂŒr die Heuproduktion oder als Weide.
Durch RodungsprÀmien in den 1950er bis 1970er Jahren und durch Schaffung von Bauland
und neuer Infrastruktur wurden die ehemaligen StreuobstwiesenbestÀnde stark dezimiert.